Weltbilder (German, Hardcover, 2004 ed.)


hans gebhardt und helmuth kiesel Weltbilder im Wandel der Zeit helmuth kiesel "Welt" und "Weltbild" etymologische Einfuhrung "Welt" ist ein grosses, bedeutungsvolles Wort. Der diesbezugliche Artikel im vierzehnten, 1955 erschienenen Band des Grimmschen 'Deutschen Woert- buchs' umfasst 55 dicht bedruckte Spalten und merkt zudem an: "wenn - gendwo, dann gilt fur diesen artikel des deutschen woerterbuchs das wort W- helm Grimms: 'definitionen koennen nicht erschoepfen, was das lebendige wort in sich faszt, aus den reichlichen und mit sinn ausgewahlten beispielen musz der wahre begriff hervorgehen und wird sich in den feineren schattierungen 1 oft nur empfinden lassen'. " Freilich muss man auch nicht jederzeit wissen, was alles mitschwingt, wenn von der "Welt" die Rede ist; in der alltaglichen wie in der wissenschaftlichen Kommunikation reichen grobe Vorstellungen, die im Bedarfsfall allerdings zu prazisieren sind. Aber trotz der Gewissheit, dass jedermann weiss, was gemeint ist, wenn von "Welt" und "Weltbild" die - de ist, mag eine etymologische Betrachtung als Einleitung in diesen Band - gebracht sein. 2 Das moderne, jedenfalls neuere einsilbige Wort "Welt" stammt von dem zweisilbigen althochdeutschen Kompositum "weralt" ab, das seit dem 8. Ja- hundert nachweisbar ist und in den betreffenden Texten auch in den Formen "werult","werolt","werelt","werelti" und "werelte" erscheint. Die beiden W- ter, die in diesem Kompositum zusammengefugt wurden, heissen "wer" = "Mann, Mensch" (urverwandt dazu lateinisch "vir") und "alt" oder "eld" und "old" = "Alter", naherhin "Lebensalter" und "Zeitalter".

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hans gebhardt und helmuth kiesel Weltbilder im Wandel der Zeit helmuth kiesel "Welt" und "Weltbild" etymologische Einfuhrung "Welt" ist ein grosses, bedeutungsvolles Wort. Der diesbezugliche Artikel im vierzehnten, 1955 erschienenen Band des Grimmschen 'Deutschen Woert- buchs' umfasst 55 dicht bedruckte Spalten und merkt zudem an: "wenn - gendwo, dann gilt fur diesen artikel des deutschen woerterbuchs das wort W- helm Grimms: 'definitionen koennen nicht erschoepfen, was das lebendige wort in sich faszt, aus den reichlichen und mit sinn ausgewahlten beispielen musz der wahre begriff hervorgehen und wird sich in den feineren schattierungen 1 oft nur empfinden lassen'. " Freilich muss man auch nicht jederzeit wissen, was alles mitschwingt, wenn von der "Welt" die Rede ist; in der alltaglichen wie in der wissenschaftlichen Kommunikation reichen grobe Vorstellungen, die im Bedarfsfall allerdings zu prazisieren sind. Aber trotz der Gewissheit, dass jedermann weiss, was gemeint ist, wenn von "Welt" und "Weltbild" die - de ist, mag eine etymologische Betrachtung als Einleitung in diesen Band - gebracht sein. 2 Das moderne, jedenfalls neuere einsilbige Wort "Welt" stammt von dem zweisilbigen althochdeutschen Kompositum "weralt" ab, das seit dem 8. Ja- hundert nachweisbar ist und in den betreffenden Texten auch in den Formen "werult","werolt","werelt","werelti" und "werelte" erscheint. Die beiden W- ter, die in diesem Kompositum zusammengefugt wurden, heissen "wer" = "Mann, Mensch" (urverwandt dazu lateinisch "vir") und "alt" oder "eld" und "old" = "Alter", naherhin "Lebensalter" und "Zeitalter".

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Product Details

General

Imprint

Springer-Verlag

Country of origin

Germany

Series

Heidelberger Jahrbucher, 47

Release date

July 2004

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

July 2004

Editors

,

Dimensions

244 x 170 x 25mm (L x W x T)

Format

Hardcover

Pages

481

Edition

2004 ed.

ISBN-13

978-3-540-21950-7

Barcode

9783540219507

Languages

value

Categories

LSN

3-540-21950-1



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