Temporary Title 19991103, Band 2 - Studien Zur PhÄNomelogie Der EpochÉ (German, Hardcover, 1981 ed.)


EINE TRAGODIE: W ALLEN STEINS UND UNSER ALLER BOSER GEIST Descartes zweifelte - selbst an der Wahrheit von Arithmetik und Geometrie: "Equidem non aliam ob causam de iis dubitandum esse . . . judicavi, quam quia veniebat in mentem forte aliquem Deum talem mihi naturam indere potuisse, ut etiam ilia deciperer, quae manifestissima viderentur. Sed quoties haec praeconcepta de summa Dei potentia opinio mihi occurrit, non possum non fateri, siquidem velit, facile illi esse efficere ut errem, etiam in his quae me puto mentis oculis quam evidentissime intueri" "Allerdings aus keinem anderen Grunde urteilte ich . . ., daB daran zu zwei- feln sei, als dem, daB mir in den Sinn kam, vielleicht habe ein Gott mir eine Natur der Art zu geben vermocht, daB ich mich tausche selbst beztiglich dessen, was das Offenkundigste schiene. Doch so oft mir diese vorgefaBte Meinung tiber Gottes hOchste Macht begegnet, kann ich nicht umhin, einzugestehen, es sei ihm ein Leichtes, wenn er nur wolle, zu bewirken, daB ich irre selbst in solchem, was ich mit den Augen des Geistes so evident wie nur m6glich einzusehen meine. " Dann ware die offenkundigste GewiBheit, die hOchste Evidenz - am Ende der entschiedenste Grund zur Vermutung einer voll- kommenen Tauschung. Wie ware das denkbar? Ais v611ig gewil3, ganz offenkundig und vollkommen evident erscheint uns, was sich uns zwingend aufdringt, ganz ohne unser Zutun, v611ig unab- hangig von unserem eigenen Glauben, Meinen und Wollen, ganz- lich unbeeinflul3t, ungefarbt von unserer Subjektivitat.

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EINE TRAGODIE: W ALLEN STEINS UND UNSER ALLER BOSER GEIST Descartes zweifelte - selbst an der Wahrheit von Arithmetik und Geometrie: "Equidem non aliam ob causam de iis dubitandum esse . . . judicavi, quam quia veniebat in mentem forte aliquem Deum talem mihi naturam indere potuisse, ut etiam ilia deciperer, quae manifestissima viderentur. Sed quoties haec praeconcepta de summa Dei potentia opinio mihi occurrit, non possum non fateri, siquidem velit, facile illi esse efficere ut errem, etiam in his quae me puto mentis oculis quam evidentissime intueri" "Allerdings aus keinem anderen Grunde urteilte ich . . ., daB daran zu zwei- feln sei, als dem, daB mir in den Sinn kam, vielleicht habe ein Gott mir eine Natur der Art zu geben vermocht, daB ich mich tausche selbst beztiglich dessen, was das Offenkundigste schiene. Doch so oft mir diese vorgefaBte Meinung tiber Gottes hOchste Macht begegnet, kann ich nicht umhin, einzugestehen, es sei ihm ein Leichtes, wenn er nur wolle, zu bewirken, daB ich irre selbst in solchem, was ich mit den Augen des Geistes so evident wie nur m6glich einzusehen meine. " Dann ware die offenkundigste GewiBheit, die hOchste Evidenz - am Ende der entschiedenste Grund zur Vermutung einer voll- kommenen Tauschung. Wie ware das denkbar? Ais v611ig gewil3, ganz offenkundig und vollkommen evident erscheint uns, was sich uns zwingend aufdringt, ganz ohne unser Zutun, v611ig unab- hangig von unserem eigenen Glauben, Meinen und Wollen, ganz- lich unbeeinflul3t, ungefarbt von unserer Subjektivitat.

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Product Details

General

Imprint

Kluwer Academic Publishers

Country of origin

Netherlands

Series

Phaenomenologica, 83

Release date

June 1981

Availability

Expected to ship within 12 - 17 working days

First published

June 1981

Authors

Dimensions

234 x 156 x 17mm (L x W x T)

Format

Hardcover - With printed dust jacket

Pages

276

Edition

1981 ed.

ISBN-13

978-90-247-2415-4

Barcode

9789024724154

Languages

value

Categories

LSN

90-247-2415-5



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