Technologie Der Handweberei - Ein Lehr- Und Lernbehelf Fur Webeschulen, Gewerbliche Und Hoehere Technische Schulen, Sowie Zum Selbstunterrichte Fur Webereibeflissene (German, Paperback, 5th 5. Aufl. 1916 ed.)


1. Die Entwicklung der Weberei. In der Urzeit musste der Mensch seinen Bedurfnissen ohne Werkzeuge genugen; er musste nackt den Einiltissen der Witterung trotzen und not wendigerweise auch durch das Zusammenleben mit seiner . Art die geistigen Gaben verwenden und entfalten. Nur schwierig konnen wir uns ein Bild des damaligen Menschen in unserem Geiste machen. Felle erbeuteter Tiere lieferten die ersten Bekleidungsstoffe. Mit der fortschreitenden geistigen Entwicklung lernte der nie ermUdende Schaffenstrieb, hervorgerufen durch den Gebrauchswechsel, die im Pflanzen- und Tierreiche sich eignenden Faserstoffe auszunutzen und es entstand die Kunst, die Fasern zu Faden zn drehen. Naturgemass bemUhte man sich, diese Faden zu verkreuzen, so wie bei den gewohnlichen Flechtwer. ken aus Halmen und Binsen. Jedenfalls ist es wahrscheinlich, dass die Flechterei . Anlass bot, langere Faden zu spinnen, sie nebeneinander zu spannen und sie dann gesetzmassig mecha nisch durch querlaufende Faden abzubinden, ein Vorgang, der die Weberei v-on der fruheren Erfindung des Flechtens unterscheidet. So primitiv die Werkzeuge der . Alten waren, sind doch die schonsten Kunstwerke angefertigt worden, welche Zeugnis geben von dem hohen Grade der V crvollkommnung der Arbeit. In Agypten, dem Lande der Pharaonen, stand die Weberei auf hoher Stufe. In . Asien, von Indien ange fangen bis in den kalten Norden, erreichte diese Industrie hohe Entfaltung. Namentlich die Babyionier und Phonizier betrieben die Webekunst und es werden die Gewander und Teppiche jener Zeit als insbesonders kostbar geschildert, Gewebe, die heute trotz allen maschinellen Hilfsmitteln unserer Zeit hervorragend dastehen. Die Weberei war ausschliesslich Hausindustrie ."

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1. Die Entwicklung der Weberei. In der Urzeit musste der Mensch seinen Bedurfnissen ohne Werkzeuge genugen; er musste nackt den Einiltissen der Witterung trotzen und not wendigerweise auch durch das Zusammenleben mit seiner . Art die geistigen Gaben verwenden und entfalten. Nur schwierig konnen wir uns ein Bild des damaligen Menschen in unserem Geiste machen. Felle erbeuteter Tiere lieferten die ersten Bekleidungsstoffe. Mit der fortschreitenden geistigen Entwicklung lernte der nie ermUdende Schaffenstrieb, hervorgerufen durch den Gebrauchswechsel, die im Pflanzen- und Tierreiche sich eignenden Faserstoffe auszunutzen und es entstand die Kunst, die Fasern zu Faden zn drehen. Naturgemass bemUhte man sich, diese Faden zu verkreuzen, so wie bei den gewohnlichen Flechtwer. ken aus Halmen und Binsen. Jedenfalls ist es wahrscheinlich, dass die Flechterei . Anlass bot, langere Faden zu spinnen, sie nebeneinander zu spannen und sie dann gesetzmassig mecha nisch durch querlaufende Faden abzubinden, ein Vorgang, der die Weberei v-on der fruheren Erfindung des Flechtens unterscheidet. So primitiv die Werkzeuge der . Alten waren, sind doch die schonsten Kunstwerke angefertigt worden, welche Zeugnis geben von dem hohen Grade der V crvollkommnung der Arbeit. In Agypten, dem Lande der Pharaonen, stand die Weberei auf hoher Stufe. In . Asien, von Indien ange fangen bis in den kalten Norden, erreichte diese Industrie hohe Entfaltung. Namentlich die Babyionier und Phonizier betrieben die Webekunst und es werden die Gewander und Teppiche jener Zeit als insbesonders kostbar geschildert, Gewebe, die heute trotz allen maschinellen Hilfsmitteln unserer Zeit hervorragend dastehen. Die Weberei war ausschliesslich Hausindustrie ."

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Product Details

General

Imprint

VS Verlag fur Sozialwissenschaften

Country of origin

Germany

Release date

1916

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

1916

Authors

Dimensions

229 x 152 x 7mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

124

Edition

5th 5. Aufl. 1916 ed.

ISBN-13

978-3-663-15238-5

Barcode

9783663152385

Languages

value

Categories

LSN

3-663-15238-3



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