Sozialpadagogische Fanarbeit im deutschen Fussball - Rahmenbedingungen und Konzepte der deutschen Fanprojekte (German, Paperback)


Auch aufgrund der aktuellen Geschehnisse ist das Verhalten der Fussballfans in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in den letzten Jahren wieder verstarkt in den offentlichen und medialen Fokus geruckt. Angesichts von Spielunterbrechungen oder Abbruchen in Folge des Einsatzes von Wurfgeschossen oder illegaler Pyrotechnik, gewalttatigen Auseinandersetzungen unter den Fans, Schmahgesangen, beleidigenden oder rassistischen Choreographien der Fangruppen und nicht zuletzt dem notwendig gewordenen, ausserst kostspieligen wochentlichen Einsatz hunderter Polizeibeamter im Rahmen der Bundesligaspiele wird der Kultur der Fussballfans vielerorts mit Argwohn begegnet. Dazu beigetragen hat sicherlich auch die Berichterstattung der Massenmedien, welche sich bisweilen ausserst plakativ, polemisch und vor allem sachlich undifferenziert gestaltet. Vielfach werden ganze Fangruppierungen unter Generalverdacht gestellt. Von Verbrechern' und Chaoten' ist die Rede, welche das Massenereignis Fussball als willkommene Buhne fur Krawall und Provokation ausnutzen. Fraglos ist Gewalt gegen friedfertige gegnerische Fans, Spieler oder Schiedsrichter scharf zu verurteilen und naturlich kein Fundament fur die Erhaltung des Fussballsports in Deutschland als Massenereignis und Volksreligion'. Jedoch ist diesbezuglich eine differenziertere Wahrnehmung aller Beteiligten vonnoten. Welche Emotionen durfen im Fussballstadion ausgelebt werden? Wo verschwimmt die Grenze zwischen hochemotionalem Ultra"-Fan, der oft unter erheblichem Einsatz von Freizeit und Geld sein Team unterstutzt, und gewaltsuchendem Hooligan," welcher den Fussball fur die Auslebung seiner Gewaltgeluste benutzt? Welche Rolle spielt die teils repressive Vorgehensweise der Polizei bei der Bekampfung des Gewaltproblems in deutschen Stadien? Um diese Fragen beantworten und einen moglichst weitreichenden Einblick in die vielschichtigen Lebenswelten der innerdeutschen Fankulturen gewahren zu konnen, wird anhand von Fachliteratur versucht

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Auch aufgrund der aktuellen Geschehnisse ist das Verhalten der Fussballfans in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in den letzten Jahren wieder verstarkt in den offentlichen und medialen Fokus geruckt. Angesichts von Spielunterbrechungen oder Abbruchen in Folge des Einsatzes von Wurfgeschossen oder illegaler Pyrotechnik, gewalttatigen Auseinandersetzungen unter den Fans, Schmahgesangen, beleidigenden oder rassistischen Choreographien der Fangruppen und nicht zuletzt dem notwendig gewordenen, ausserst kostspieligen wochentlichen Einsatz hunderter Polizeibeamter im Rahmen der Bundesligaspiele wird der Kultur der Fussballfans vielerorts mit Argwohn begegnet. Dazu beigetragen hat sicherlich auch die Berichterstattung der Massenmedien, welche sich bisweilen ausserst plakativ, polemisch und vor allem sachlich undifferenziert gestaltet. Vielfach werden ganze Fangruppierungen unter Generalverdacht gestellt. Von Verbrechern' und Chaoten' ist die Rede, welche das Massenereignis Fussball als willkommene Buhne fur Krawall und Provokation ausnutzen. Fraglos ist Gewalt gegen friedfertige gegnerische Fans, Spieler oder Schiedsrichter scharf zu verurteilen und naturlich kein Fundament fur die Erhaltung des Fussballsports in Deutschland als Massenereignis und Volksreligion'. Jedoch ist diesbezuglich eine differenziertere Wahrnehmung aller Beteiligten vonnoten. Welche Emotionen durfen im Fussballstadion ausgelebt werden? Wo verschwimmt die Grenze zwischen hochemotionalem Ultra"-Fan, der oft unter erheblichem Einsatz von Freizeit und Geld sein Team unterstutzt, und gewaltsuchendem Hooligan," welcher den Fussball fur die Auslebung seiner Gewaltgeluste benutzt? Welche Rolle spielt die teils repressive Vorgehensweise der Polizei bei der Bekampfung des Gewaltproblems in deutschen Stadien? Um diese Fragen beantworten und einen moglichst weitreichenden Einblick in die vielschichtigen Lebenswelten der innerdeutschen Fankulturen gewahren zu konnen, wird anhand von Fachliteratur versucht

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Product Details

General

Imprint

Bachelor + Master Publishing

Country of origin

United States

Release date

June 2013

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

June 2013

Authors

Dimensions

210 x 148 x 4mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

72

ISBN-13

978-3-9554933-4-9

Barcode

9783955493349

Languages

value

Categories

LSN

3-9554933-4-2



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