Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Munster (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Gang der Untersuchung: Grundlage meiner Betrachtung ist der Prozess der Individualisierung. Im Zentrum dieser Arbeit steht der Mensch - Mittelpunkt meiner angehenden beruflichen Arbeit. Da es nicht moglich ist, alle Facetten des Individualisierungsprozesses in einer Diplomarbeit auszuleuchten, spezifiziere ich mich auf die Grundlagen und Folgen, die sich mir am wichtigsten und weitreichendsten darstellen. In Kapitel 1.1 gebe ich einen ersten Uberblick uber Tendenzen einer individualisierten Gesellschaft. Ausserdem grenze ich Individualisierung vom Modernisierungsprozess anhand eines idealtypischen Dreiecksmodell, in Anlehnung an Talcott Parsons idealtypischen Vierecksmodell, ab. Dieser Schritt wird notig, da ich nicht den ganzen Modernisierungsprozess bearbeiten will, sondern mich auf Individualisierung beschranke. Ich stellte fest, dass die anderen beiden Dimensionen von Parsons Modell, Rationalisierung und Differenzierung, zugleich Grundlage vom Individualisierungsprozess sind, die sich gegenseitig bedingen. Dementsprechend gehe ich auf diese beiden Dimensionen gesondert ein und forme daraus das idealtypische Dreiecksmodell mit den Dimensionen Rationalisierung, Differenzierung und Individualisierung, als Grundlage meiner Arbeit. Der durch den Modernisierungsprozess eingeleitete Umbruch der Werte ist die wichtigste Grundlage fur den modernen Pluralismus, der seinerseits ein wichtiges Element moderner Individualisierung ist. Kapitel 1.2 beschaftigt sich mit der Pluralisierung der Werte, subjektiver und intersubjektiver Sinnkrise, intermediaren Institutionen und der postmodernen Theorie. Daneben stelle ich noch die Wertesynthese von Helmut Klages, als positives Beispiel gelungener Wertintegration vor. Da der Pluralismus nicht nur Werte beeinflusst, die ihrerseits den Menschen massgeblich pragen, sond