Reputation des kaiserzeitlichen Arztes im Spiegel der Epigramme Martials (German, Paperback)


Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Latein, Note: 1,6, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die westliche - moderne Gesellschaft, so ist Medizin in der heutigen Zeit eine weitgehend schmerzreduzierte Wissenschaft, in der die Zielrichtung der For-scher mittlerweile grossteils in der Optimierung der Medikamente und der Maximierung der Komplikationslosigkeit liegt. Arzte sind doch meist gut bezahlte, gesellschaftlich hoch angesehene Akademiker mit gesicherter Kompetenz und gepruften Fahigkeiten, die sowohl umfassende Kenntnisse ihres Fachgebietes als auch uberdurchschnittliche Intelligenz und staatlich anerkannte Lizenzen zur legalen Ausubung ihres Berufes beno-tigen. Behandlungen und Operationen sind durch die Entdeckung der Narkose weitge-hend schmerzarme Dinge geworden, schmerzintensive Krankheiten haben aufgrund hoch spezifischer Medikamente, die durch Krankenkassen und staatliche Subventionen fur praktisch jeden Burger erhaltlich sind, im Allgemeinen ihren Stachel verloren. Dass all diese Errungenschaften einem hochst bestaunenswerten Fortschritt des letzten Jahrhunderts zu verdanken sind, welches nur einen Bruchteil der Menschheitsgeschichte ausmacht, wird nur ausserst selten bewusst wahrgenommen. Auch im neunzehnten Jahr-hundert - noch keine 200 Jahre zuruck - waren die Wirkungen von Ather und Mor-phium, ersten Narkotika, der operativen Medizin noch so wenig gelaufig wie der Physik die Quantentheorie. Chirurgie war ein riskantes Handwerk, die Operationen die Holle . Arzte waren zwar notwendig, aber nicht beliebt, der Beruf nur fur Menschen mir einem starken Herzen zu empfehlen1. Allerdings befinden wir uns dort bereits in der Zeit der Industrialisierung, in der der wissenschaftliche Fortschritt nicht mehr aufzuhalten und die Medizin auf dem Vormarsch war1. Die Zeit aber, die uns beschaftigt, liegt uber ein-tausend Jahre zuruck, es ist die Zeit der romischen Kaiser, in der Wissenschaft noch gar kein eindeutig definiertes Wort ist. Mediz

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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Latein, Note: 1,6, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die westliche - moderne Gesellschaft, so ist Medizin in der heutigen Zeit eine weitgehend schmerzreduzierte Wissenschaft, in der die Zielrichtung der For-scher mittlerweile grossteils in der Optimierung der Medikamente und der Maximierung der Komplikationslosigkeit liegt. Arzte sind doch meist gut bezahlte, gesellschaftlich hoch angesehene Akademiker mit gesicherter Kompetenz und gepruften Fahigkeiten, die sowohl umfassende Kenntnisse ihres Fachgebietes als auch uberdurchschnittliche Intelligenz und staatlich anerkannte Lizenzen zur legalen Ausubung ihres Berufes beno-tigen. Behandlungen und Operationen sind durch die Entdeckung der Narkose weitge-hend schmerzarme Dinge geworden, schmerzintensive Krankheiten haben aufgrund hoch spezifischer Medikamente, die durch Krankenkassen und staatliche Subventionen fur praktisch jeden Burger erhaltlich sind, im Allgemeinen ihren Stachel verloren. Dass all diese Errungenschaften einem hochst bestaunenswerten Fortschritt des letzten Jahrhunderts zu verdanken sind, welches nur einen Bruchteil der Menschheitsgeschichte ausmacht, wird nur ausserst selten bewusst wahrgenommen. Auch im neunzehnten Jahr-hundert - noch keine 200 Jahre zuruck - waren die Wirkungen von Ather und Mor-phium, ersten Narkotika, der operativen Medizin noch so wenig gelaufig wie der Physik die Quantentheorie. Chirurgie war ein riskantes Handwerk, die Operationen die Holle . Arzte waren zwar notwendig, aber nicht beliebt, der Beruf nur fur Menschen mir einem starken Herzen zu empfehlen1. Allerdings befinden wir uns dort bereits in der Zeit der Industrialisierung, in der der wissenschaftliche Fortschritt nicht mehr aufzuhalten und die Medizin auf dem Vormarsch war1. Die Zeit aber, die uns beschaftigt, liegt uber ein-tausend Jahre zuruck, es ist die Zeit der romischen Kaiser, in der Wissenschaft noch gar kein eindeutig definiertes Wort ist. Mediz

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Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

United States

Release date

February 2011

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

September 2013

Authors

Dimensions

210 x 148 x 2mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

24

ISBN-13

978-3-640-81506-7

Barcode

9783640815067

Languages

value

Categories

LSN

3-640-81506-8



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