Kulturfinanzierung - Ein Vergleich USA -- Deutschland (German, Paperback, 1991 ed.)


Wenn staatliche Gelder fur kulturelle Aufgaben ausgegeben werden sollen, meldet sich recht schnell die "Offentlichkeit" zu Wort und erhebt Einwande. Meist wird dann die Frage gestellt, ob das zu Finanzierende eigentlich Kultur sei und ob diese kulturelle Aktivitat vom offentlichen Geldregen profitieren solle. Grund hierfur ist, dass es keine einheitliche Meinung oder gar eine fur alle verstandliche Definition zu dem gibt, was Kultur ist, und schon gar nicht, was ein forderungswurdiges kulturelles Ereignis ist Es mag aber auch daran liegen, dass es, wie der Autor zeigt, sowohl in den USA als auch in Deutschland keinen speziellen gesetzlichen Auftrag zur Kulturforderung gibt. Was finanziert werden soll, wird somit politisch entschieden, und der Streit daruber reibt sich oft an der Frage: welche Ausgabe ist sozial akzeptabel, und ist das Geforderte sozial rele vant. Kulturelle Ereignisse, die die Massen ansprechen, bedurfen oft keiner Unterstut zung, da sie sich leichter vermarkten lassen. Unterstutzungsbedurftig sind kultu relle Ereignisse, die entweder nur einen "kleinen Kreis" ansprechen oder extrem aufwendig sind. Was unterstutzungswurdig ist, wird oft von demselben "kleinen Kreis" - denn hier sitzen die Experten - festgelegt. Hier wird die Auswahl der zu fordernden Aktivitaten bestimmt und entschieden, ob der Staat die Finanzierung durch direkte Zahlungen ubernimmt oder ob private Finanzierungshilfen zur Verfugung stehen. Rein privat finanzierte kulturelle Aufgaben geben selten Anlass zur offentlichen Stellungnahme."

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Wenn staatliche Gelder fur kulturelle Aufgaben ausgegeben werden sollen, meldet sich recht schnell die "Offentlichkeit" zu Wort und erhebt Einwande. Meist wird dann die Frage gestellt, ob das zu Finanzierende eigentlich Kultur sei und ob diese kulturelle Aktivitat vom offentlichen Geldregen profitieren solle. Grund hierfur ist, dass es keine einheitliche Meinung oder gar eine fur alle verstandliche Definition zu dem gibt, was Kultur ist, und schon gar nicht, was ein forderungswurdiges kulturelles Ereignis ist Es mag aber auch daran liegen, dass es, wie der Autor zeigt, sowohl in den USA als auch in Deutschland keinen speziellen gesetzlichen Auftrag zur Kulturforderung gibt. Was finanziert werden soll, wird somit politisch entschieden, und der Streit daruber reibt sich oft an der Frage: welche Ausgabe ist sozial akzeptabel, und ist das Geforderte sozial rele vant. Kulturelle Ereignisse, die die Massen ansprechen, bedurfen oft keiner Unterstut zung, da sie sich leichter vermarkten lassen. Unterstutzungsbedurftig sind kultu relle Ereignisse, die entweder nur einen "kleinen Kreis" ansprechen oder extrem aufwendig sind. Was unterstutzungswurdig ist, wird oft von demselben "kleinen Kreis" - denn hier sitzen die Experten - festgelegt. Hier wird die Auswahl der zu fordernden Aktivitaten bestimmt und entschieden, ob der Staat die Finanzierung durch direkte Zahlungen ubernimmt oder ob private Finanzierungshilfen zur Verfugung stehen. Rein privat finanzierte kulturelle Aufgaben geben selten Anlass zur offentlichen Stellungnahme."

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Product Details

General

Imprint

Gabler Verlag

Country of origin

United Kingdom

Series

Oikos, 28

Release date

1991

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

1991

Authors

Dimensions

216 x 140 x 5mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

79

Edition

1991 ed.

ISBN-13

978-3-409-14789-7

Barcode

9783409147897

Languages

value

Categories

LSN

3-409-14789-6



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