Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 1,5, Padagogische Hochschule Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Schule sowie alle Namen wurden geandert, so dass sich keine Ruckschlusse auf die untersuchte Schule ziehen lassen., Abstract: Ohne jeglichen Zweifel hat die Problematik des Themas Gewalt an Schulen" in Rund-funk, Fernsehen, Zeitungen und Internet Hochkonjunktur. Sucht man in Google nach den Begriffen Gewalt in Schule" erhalt man eine beachtliche Trefferanzahl von knapp 2,5 Millionen Ergebnissen - fur mich ein Zeichen dafur, welche Brisanz das Thema in unserer heutigen Gesellschaft aufweist. Das wird auch durch den am 17.03.2009 vorgelegten Forschungsbericht Nr. 107 des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen E.V., in dem unter anderem der renommierte Kriminologe Christian Pfeiffer mitarbeitete, unterstrichen. In der Berliner Bundespressekonferenz betonte er, dass viele Dinge bezuglich der Jugendgewalt nicht so schlimm seien, wie sie in den Medien manchmal ubertrieben dargestellt werden, nach dem Motto Bad News are good News." Entgegen der offentlichen Wahrnehmung sei die Jugendgewalt, einschliesslich der Gewalt an Schulen stabil oder gar rucklaufig. Er spricht von einer veranderten Gewaltakzeptanz in der Gesellschaft, betont die verstarkte Kultur des Hinschauens" an deutschen Schulen und deren Praventionsarbeit. Der Bericht soll aber beileibe keine Entwarnung sein, sondern gibt lediglich den aktuellen Er-kenntnisstand wieder und unterstreicht die Virulenz des Themas fur jetzt und die Zu-kunft. Die Gesellschaft ist und bleibt aufgerufen, wachsam zu sein, hin- und nicht wegzuschauen und Gewalt in jeglicher Form zu achten. Dass das Thema Gewalt an Schulen aber schon langer ein brisantes und die Offentlichkeit immer wieder beruhrendes Thema und zweifellos ein sehr altes Phanomen" ist, beschreibt der schwedische Psychologe und Professor fur Personlichkeitspsychologie Dan Olweus in seinem bereits 19