Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Universitat Kassel, 90 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Rolle der Supervision in der Ausbildung von Verhaltenstherapeuten naher bestimmen zu konnen, sind zwei Untersuchungsschritte geplant: Die Rolle der Supervision wird von zahlreichen Erwartungen des Umfeldes, in dem sie stattfindet, gepragt. Die Therapieschule, die fur das Menschenbild und die therapeutische Haltung bestimmend ist, hat hierauf massgeblichen Einfluss. Daher besteht der erste Untersuchungsschritt darin, das Profil der Erwartungen an die Supervision zu erheben: Neben der gesellschaftlich geteilten Erwartung an das Ergebnis der Psychotherapieausbildung (namlich kompetente Therapeuten hervorzubringen) und der in diesem Rahmen stattfindenden Ausbildungssupervisionen, gibt es weitere Erwartungen an die Supervision. Sie soll befahigen, die Berufsrolle entsprechend der gesetzlichen Rahmenbestimmungen, der Berufsordnung, der Kammern, des Sozialgesetzes und des kassenarztlichen Vertragsrechtes wahrzunehmen. Hinzu kommen die Erwartungen der Ausbildungsinstitute als Arbeitgeber der Supervisoren und Erwartungen seitens der Patienten. Sie alle erwarten, dass die Ausbildungssupervisoren die Therapieprozesse der Ausbildungskandidaten mit einer hohen Mitverantwortung begleiten, so dass die Therapieprozesse wahrend der Ausbildung erfolgreich sind. Daruber hinaus wird gemass des Anspruchs, die eigene Qualitat zu sichern und zu verbessern, auch erwartet, dass eine Evaluation der Supervisionsprozesse erfolgt. Nicht zuletzt sind die vielfaltigen Anspruche der Supervisanden zu nennen, die Zeit und erhebliche finanzielle Mittel in die Ausbildungssupervision investieren und Losungen fur die unterschiedlichsten Probleme erwarten. Der zweite Untersuchungsschwerpunkt beschaftigt sich damit, wie die Rolle der verhaltenstherapeutischen Supervision in der Praxis wahrgenommen wird: Drei Konzepte werden unt