Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 2,0, Leopold-Franzens-Universitat Innsbruck (Institut fur Psychologie), Veranstaltung: Klinisch-Psychologische Storungsbilder: Essstorungen, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Niemand denkt so viel an Essen, wie der, der fastet oder hungert, klagt so viel uber Essprobleme, wie der, der Diat halt, hat so viel Angst vor Gewichtszunahme, wie der, der hungert oder an Gewicht abgenommen hat, ist mehr gefahrdet die Kontrolle uber sein Essverhalten zu verlieren, wie der, der fastet oder hungert" (Kienzel, 1999, zit. nach Aebischer, 2000). Prof. Kienzel, Leiter der Psychosomatischen Ambulanz, Innsbruck, gibt an, dass essgestorten PatientInnen Gefuhle wie unbeschwertes Geniessen, gesunder Appetit oder wahre Hungergefuhle" in Zusammenhang mit Nahrungsaufnahme meistens fremd sind. Das Essen ist vielmehr mit Gefuhlen wie Scham, Schuld, Angst vor Gewichtszunahme, Einsamkeit und Angst zu versagen verbunden, was wiederum einen erheblichen Einfluss auf den Selbstwert der Betroffenen haben kann (Aebischer, 2000, S.22). Essstorungen sind heutzutage weit verbreitete und haufig vorkommende Erkrankungen, die mit erheblichen Problemen fur Betroffene, Familie, Freunde, sowohl auf physiologischer, psychologischer und sozialer Ebene einhergehen. Im Folgenden soll nun die Essstorung Bulimie" anhand des im Seminar gezeigten Filmbeispiels 4, sowie anhand verschiedenster Literatur naher beschrieben werden. Es werden unterschiedliche Schwerpunktthemen herausgearbeitet, die mir bei der Patientin 4 vordergrundig erschienen sind. Zur Vereinfachung wird Patientin 4 Hanna" genannt (Name frei erfunden). Der Begriff Bulimia" setzt sich aus den griechischen Worten Bous"- Ochse und Limos"-Hunger zusammen. Es bedeutet also wortlich genommen Ochsenhunger." Im ubertragenen Sinn bezieht es sich aber ausschliesslich auf die Heisshungerattacken und Es