Biopolitische Neubestimmung des Menschen - Menschenwurde und Autonomie (German, Paperback, 1. Aufl. 2020)


Die Allgemeine Erklarung der Menschenrechte und das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland haben die Menschenwurde als Hoechstwert und oberstes Prinzip verankert. Biopolitischen Eingriffen durch den Staat sollte damit eine absolute Grenze gesetzt werden. Die Unbestimmtheit der Menschenwurde hat jedoch in den bioethischen Debatten der letzten Jahrzehnte dazu gefuhrt, dass die Vorrangstellung der Menschenwurde in Frage gestellt wurde oder sich Vertreter entgegengesetzter Positionen beide gleichermassen auf die Wurde des Menschen berufen konnten. So stehen Eugenik und Euthanasie - in liberalem Gewande - als legitime Optionen wieder auf der Tagesordnung. Dies ist einerseits eine Problemanzeige und andererseits der Hinweis darauf, das unterschiedliche Lager unter Wurde unterschiedliches verstehen. Der vorliegende Band diskutiert vorranging das Verhaltnis von Menschenwurde und Autonomie als den zentralen Argumentationsgrundlagen dieser Debatte. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwieweit es gerechtfertigt ist, den Wurdebegriff durch den Autonomiebegriff zu ersetzen, bzw. ob der Wurdebegriff Aspekte des Autonomiebegriffs integrieren oder ausschliessen muss, um dem Grundanliegen der Allgemeinen Erklarung der Menschenrechte und des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland gerecht zu werden, ohne Abstriche am Grundsatz der Unverfugbarkeit zu riskieren.

R929
List Price R1,135
Save R206 18%

Or split into 4x interest-free payments of 25% on orders over R50
Learn more

Discovery Miles9290
Mobicred@R87pm x 12* Mobicred Info
Free Delivery
Delivery AdviceShips in 12 - 17 working days



Product Description

Die Allgemeine Erklarung der Menschenrechte und das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland haben die Menschenwurde als Hoechstwert und oberstes Prinzip verankert. Biopolitischen Eingriffen durch den Staat sollte damit eine absolute Grenze gesetzt werden. Die Unbestimmtheit der Menschenwurde hat jedoch in den bioethischen Debatten der letzten Jahrzehnte dazu gefuhrt, dass die Vorrangstellung der Menschenwurde in Frage gestellt wurde oder sich Vertreter entgegengesetzter Positionen beide gleichermassen auf die Wurde des Menschen berufen konnten. So stehen Eugenik und Euthanasie - in liberalem Gewande - als legitime Optionen wieder auf der Tagesordnung. Dies ist einerseits eine Problemanzeige und andererseits der Hinweis darauf, das unterschiedliche Lager unter Wurde unterschiedliches verstehen. Der vorliegende Band diskutiert vorranging das Verhaltnis von Menschenwurde und Autonomie als den zentralen Argumentationsgrundlagen dieser Debatte. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwieweit es gerechtfertigt ist, den Wurdebegriff durch den Autonomiebegriff zu ersetzen, bzw. ob der Wurdebegriff Aspekte des Autonomiebegriffs integrieren oder ausschliessen muss, um dem Grundanliegen der Allgemeinen Erklarung der Menschenrechte und des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland gerecht zu werden, ohne Abstriche am Grundsatz der Unverfugbarkeit zu riskieren.

Customer Reviews

No reviews or ratings yet - be the first to create one!

Product Details

General

Imprint

Springer

Country of origin

Netherlands

Series

Philosophische Herausforderungen der angewandten Ethik und Gesundheitswissenschaften/ Philosophical Challenges of Applied Ethics and Health Sciences

Release date

October 2020

Availability

Expected to ship within 12 - 17 working days

First published

2020

Editors

,

Dimensions

210 x 148mm (L x W)

Format

Paperback

Pages

169

Edition

1. Aufl. 2020

ISBN-13

978-3-658-28942-3

Barcode

9783658289423

Languages

value

Categories

LSN

3-658-28942-2



Trending On Loot